VfVuJ WINDEN vs. FC MONTANIA

 


NIEDERLAGE NACH HITZESCHLACHT IN WINDEN
 

Licht und Schatten bei der Montania. Nur eine Woche nach dem souveränen 3:1 Erfolg gegen Kreisliga A - Absteiger TuS Schmidt ging das Berger Team beim Aufsteiger aus Winden sang- und klanglos mit 4:2 unter.

Personell hatte Spielertrainer Frank Cremer seine Startformation lediglich auf einer Position geändert: Benjamin Frings stürmte an Stelle von Dennis Strauch.

Das Spiel war von Beginn an von einer spät-sommerliche Hitzewelle geprägt, sodass beide Teams es ein wenig gemächlicher angingen. Die Montania schien sich jedoch besser mit den südländischen Wetterverhältnissen arrangieren zu können als die Heimmannschaft. So konnte man sich eine leichte Feldüberlegenheit erarbeiten, verpasste es aber, rechtzeitig den Absch(l)uss zu suchen.

A U F G E B O T  

KLAGES

GILLES
DRICHEL                           JUNIOR

FAUST         CREMER

KOHLMANN          SCHÖNEWALD           PAULUS


VOULON               FRINGS

    46.: Ohlef für Drichel
    68.: Strauch für Junior
          
     
    weiter im Kader: Rak, Bauer, Hambloch

Stattdessen vertändelte die Berger Offensivabteilung ein ums andere Mal den Ball leichtfertig im 16-Meter-Raum des Gegners. Diese Fahrlässigkeiten im Angriffsspiel wurde der Montania in der 20. Minute zum Verhängnis. Stefan Klages konnte einen Schuss von Tappert aus 16 Metern erst im Nachfassen auf der Linie festhalten. Diese Ansicht teilte der Unparteiische allerdings nicht und entschied auf Tor für Winden.

Doch trotz des Rückstands ließ die Mannschaft den Kopf nicht hängen. Nach einem Kopfball von Jochen Gilles, der in der 23. Minute das Gehäuse des Windener Schlussmanns nur denkbar knapp verfehlte, konnte schließlich Frank Cremer mit einem strammen Freistoß aus 25 Metern Torentfernung in der 30. Minute den Spielstand egalisieren.

Doch wer dachte, nun hätte Berg das Spiel wieder in der Hand, der sah sich getäuscht. Denn ein ums andere Mal wirbelten die Windener durch die Hälfte der Gäste. Teils aus eigener Kraft, teils durch Fehlpässe der Berger Hintermannschaft begünstigt, fand sich die Offensivabteilung an der Strafraumgrenze wieder. Zweimal fackelte Neumann nicht lange, zweimal zappelte der Ball im Netz. Binnen fünf Minuten (35. und 40.) stand es 3:1 für Winden.

Die Pausenansprache des Trainers erzeugte keine Wirkung. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Winden im Angriff, Berg in der Defensive. So konnte in der 57. Minute ein Windener Stürmer nur durch ein Foul zwischen Eckfahne und 16-Meter-Raum gestoppt werden. Den anschließenden Freistoß - eine scharfe, flache Hereingabe - konnte die im Rückraum lauernde zweite Spitze freistehend vor Stefan Klages zum 4:1 verwerten.

Im Anschluss verlagerte die Heimmannschaft ihr Hauptaugenmerk auf die Verteidigung, sodass die Montania wieder ein wenig ins Spiel zurückfand. In der 60. Minute fiel nach einem Eckball per Eigentor der Anschlusstreffer zum 4:2.

In der Folgezeit gab die Montania den Ton an, ohne allerdings das nötige Quäntchen Glück im Abschluss zu haben. So verpasste Jochen Gilles, der den Posten des Liberos längst aufgegeben hatte, aus 11 Meter das dritte Berger Tor ebenso wie Frank Cremer, der in der 80. Minute einen Freistoß knapp am linken Torpfosten vorbei ins Gebüsch schoss. Die letzte Chance des Spiels hatte Marcel Voulon, der mit einem satten Volleyschuss den Winkel um haaresbreite verfehlte.
 

A U S B L I C K
Am kommenden Sonntag erwartet die Montania Germania Binsfeld. In diesem Spiel sind Drei Punkte Pflicht. Erstens, weil die Mannschaft nach dem Auftritt in Winden ihren Fans gegenüber einiges gut zu machen hat und zweitens, weil die Germanen mit zitternden Knien nach Berg reisen sollten. Schließlich ist die Montania wohl ihr Angstgegner.

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