FC MONTANIA vs. JVC COLUMBIA DROVE

 


SCHWACHE NULLNUMMER GEGEN DROVE
 
 

Nach einem enttäuschenden Lokalderby gegen die Elf von Columbia Drove musste sich die Montania schlussendlich mit einem torlosen Remis begnügen. 

Nach langer Wartezeit durfte Arnold Fraussen endlich sein Debut im Tor unserer Mannschaft feiern. Daher standen Spielertrainer Frank Cremer endlich einmal bis auf den verhinderten Ulrich Höster sämtliche Kräfte zur Verfügung. Die Vorzeichen standen somit, nicht zuletzt aufgrund der ansteigenden Formkurve im Auswärtsspiel bei der SG Rurtal, nicht schlecht und man nahm sich vor, im Heimspiel gegen einen unmittelbaren Kontrahenten den Abstand auf die Abstiegszone zu vergrößern.

Das Spiel begann auch sehr vielversprechend. Berg begann furios und drückte den Gast in den ersten 10 Minuten trotz heftigen Gegenwinds tief in die eigene Hälfte.

A U F G E B O T  

FRAUSSEN

GILLES

DAHMEN                        JUNIOR

FAUST

KOHLMANN    
DRICHEL        MACHEREY      PAULUS

VOULON                  FRINGS

    55.: Strauch für Voulon
    80.: Cremer für Frings
    85.: Hambloch für Junior

    weiter im Kader: Bauer, Klages, Wolf

Alleine der glänzend aufgelegte Gästetorwart Max Schnitzler hielt sein Team im Spiel und rettete mit zwei Paraden nach Torschüssen von Daniel Faust und Marcel Voulon in allerhöchster Not. 
Danach musste der Zuschauer jedoch unerklärlicherweise einen Bruch im Spiel der Heimelf feststellen. Die Columbia verstand es nun besser, das Spiel in die neutrale Zone zu verlagern und das Tempo aus der Begegnung zu nehmen. Folglich sank das Niveau der Partie gen Null und die Spieler haderten mehr mit sich selbst oder mit dem Unparteiischen. Stürmer Marcel Voulon wurde dann buchstäblich zum Bauernopfer und wurde mit der Gelben Karte versehen. Als der Referee ihm dann bereits kurz danach nach einem harmlosen Foulspiel mit einem vorzeitigen Platzverweis drohte, sahen sich die Trainer nach der Pause schnell gezwungen, eine Umstellung vorzunehmen.
Sportlich passierte bis zur Pause nicht mehr viel. Drove hatte wohl mehr Ballbesitz, Berg jedoch die gefährlicheren Offensivaktionen, auch wenn diese den Namen nur selten verdient hatten. 

Die knapp 80 Zuschauer erhofften sich eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte, allerdings sollten sich diese Hoffnungen schnell zerschlagen. Zwar hatte nun die Montania mehr Ballbesitz zu verzeichnen, doch spätestens in Strafraumnähe fiel unserer Mannschaft nichts mehr Produktives ein. 
Die Gäste trauten sich nun selbst immer öfter den Vorwärtsgang zu, auch weil sich einige Konzentrationsfehler in unserer Defensive einschlichen. Ihr auf Konter ausgelegtes Spiel sollte jedoch aus unserer Sicht zum Glück nicht belohnt werden, obwohl sich einige gute Einschussmöglichkeiten ergaben. Auch Torhüter Arnold Fraussen konnte sich nun einige Male auszeichnen und bewahrte unsere Mannschaft bravourös vor einem Rückstand. 
Auch unser zweiter Stürmer Benjamin Frings musste schließlich ausgewechselt werden, da er nach einem rustikalen Zweikampf mit einer Schulterverletzung (Schlüsselbein angebrochen?) den Weg ins Krankenhaus antreten musste und voraussichtlich knapp 6 Wochen ausfallen wird. Von dieser Seite aus Gute Besserung!!
Auch der eingewechselte Frank Cremer konnte nicht mehr seinen Stempel aufs Spiel drücken, wenngleich er immerhin in der 85. Minute mit einem scharf geschossenen Freistoß aus knapp 30 Metern Entfernung die einzige Torchance der Montania in der zweiten Hälfte markierte. Ein unrühmliches Ende fand die trostlose Begegnung dann mit einer berechtigten Roten Karte gegen Drove in der 90.Minute, als ein Gästeakteur die Nerven verlor und sich zu einer selten dämlichen Tätlichkeit direkt vor den Augen des Schiedsrichters hinreißen ließ.

Letztendlich endete die Partie mit einem leistungsgerechten und dem Spielniveau entsprechenden 0:0. Während Berg in der ersten Halbzeit früh in Führung hätte gehen müssen, war Drove zum Schluss dem Siegtreffer näher, sodass man sich mit dem einen Zähler wohl oder übel zufrieden geben muss. 
Ausblick:


A U S B L I C K

Ungleich schwerer dürfte das Aufeinandertreffen in der kommenden Woche bei Düren 77 II werden. Die glänzend gestartete, in der Sommerpause punktuell verstärkte Mannschaft aus Süddüren ist auf der heimischen Asche bisher eine Macht. Nur bei einem geschlossenen Auftreten kann die Montania dort ernsthaft einen Punktgewinn im Kampf um den Anschluss ans Mittelfeld ins Visier nehmen.

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