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KNAPPE NIEDERLAGE GEGEN 9 DÜRENER
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Mit einer doch
recht überraschend anmutenden Startformation schickte Frank Cremer
seine Mannen auf den Aschenplatz zu Burgau.
Doch sein Konzept schien aufzugehen. In den ersten Minuten
entwickelte sich ein ausgeglichenes, munteres Spielchen zwischen den
beiden Strafräumen. Gefährliche Torchancen gab es allerdings
hüben wie drüben nicht zu bestaunen.
Erst als der vorgerückte Jochen Gilles nach einer
Freistoßhereingabe im 16-Meterraum schroff attackiert wurde,
konnten die Zuschauer die erste Großchance für die Montania
erblicken: Einen Foulelfmeter, den Daniel Faust - wie immer -
souverän und cool verwandelte. Der objektive Betrachter der
Szenerie war gar geneigt zu sagen, die Führung für die Mannen vor
den Toren Nideggens sei verdient gewesen.
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A U F G E B O T
FRAUSSEN
GILLES
DAHMEN
JUNIOR
FAUST
HAMBLOCH
WOLF
BAUER MACHEREY
KOHLMANN
VOULON
55.: Drichel für Wolf
60.: Höster für Bauer
80.: Cremer für Hambloch
weiter im Kader:
Strauch
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Doch die Freude
über dies grandiose Ereignis währte nicht lange. So es war Dirk
Wolf, den der Gerechtigkeitssinn derart in seinen Bann riss, dass
Wolf nicht anders konnte als einen Stürmer der 77er von den Beinen
zu holen. Der Referee zeigte zum zweiten Mal am heutigen Tage auf
den Elfmeterpunkt. Und so stand es zur Halbzeit 1:1.
Leider blieb die versammelte Mannschaft zu Beginn der zweiten
Hälfte, wie schon so oft in dieser Saison, mit ihren Gedanken noch
in der Umkleidekabine, sodass die Dürener in dieser Phase des
Spiels - man möchte gar sagen, die entscheidende - das Blatt in die
Hand nahm.
Und so war Björn Junior in der 65. Minute nach einem leicht
abgefälschten Ball noch im Mittagsschlaf, als sich sein Gegenüber
bereits zum Torjubel vom selbigen wegdrehte.
Doch auch die Montania hatte ihre Torchancen. So traf der
eingewechselte Ulrich Höster - im Übrigen eine Belebung für das
Spiel der Berger - erst die Querlatte, ehe er Marcel Voulon
mustergültig bediente. Dieser zog einen strammen Torschuss
allerdings (Milli)meter am Gehäuse vorbei.
Kurz darauf erhielt ein Dürener wegen Meckerns die Ampelkarte. Doch
diese Überzahl vermochte die Montania nicht zu nutzen. Im
Gegenteil. Nach einem verunglückten Abstoß erhöhte die Reserve
der 77er gar auf 3:1.
Das Team steckte indes nicht auf und versuchten alles, um doch noch
den Ausgleich zu erzielen. Fünf Minuten vor Ende der Partie wurde
Frank Cremer - ebenfalls erst mit einiger Verspätung aufs Feld
geschickt - äußerst wüst umgepumpt. Konsequenz: Der dritte
Elfmeter der Partie. Wieder versenkte Daniel Faust.
Da jedoch zum Bedauern der wieder zahlreich angereisten Anhänger
der Montania außer einem weiteren Platzverweiß gegen Düren nicht mehr passierte, endete das Spiel 3:2 für die
Heimmannschaft.
A U S B L I C K
Am kommenden Wochenende erwartet die Montania den tabellenletzten aus
Embken/ Wollersheim/ Ginnick/ Froitzheim/ Soller/ Frangenheim etc
pp. Kurzum: Voreifel II ist zu Gast. Angepfiffen wird die Partie um
14.30
Uhr in Berg.
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