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Wer in dieser Spielzeit Spannung haben wollte, konnte sich nach dieser packenden Serie nicht beschweren. Sowohl der Aufstiegs- als auch der Abstiegskampf wurden erst am letzten Spieltag entschieden. Auffällig ist auch, dass Leistungsgefälle innerhalb der Staffel. Während gleich vier Mannschaften (Lendersdorf, Nörvenich/Hochkirchen, Beythal und Kreuzau) bis zum Schluss um den Titel spielten, mussten bis kurz vor Schluss noch knapp 7 Mannschaften um den Klassenverbleib zittern. Lediglich SW Düren, Vettweiß, Düren 77 II und die SG Voreifel II konnten sich in der Schlussphase als kleines Mittelfeld etwas zurück lehnen. Ein Glückwunsch geht aus Berg nach Lendersdorf, die sich am Ende zwar äußerst knapp, aber dennoch verdient den Meistertitel sicherte und in die Kreisliga A aufsteigen wird. Den bitteren Gang in die Kreisliga C muss der TSV Stockheim antreten, der von unserer Mannschaft am letzten Spieltag noch überflügelt werden konnte.
MONTANIA |
SPIELE |
G |
U |
V |
TORE |
Heim |
14 |
4 |
1 |
9 |
24:29 |
Auswärts |
14 |
4 |
2 |
8 |
24:36 |
Hinrunde |
14 |
3 |
2 |
9 |
18:31 |
Rückrunde |
14 |
5 |
1 |
8 |
30:34 |
Mit dieser Statistik kann unsere Mannschaft wirklich nicht zufrieden sein. Bedeutet dies nicht zuletzt den Titel der schlechtesten Heimmannschaft der Staffel. Insbesondere gegen die vermeintlich schwächeren Gegner verschenkte die Montania im Laufe der Saison reihenweise die Punkte. Dagegen tat man sich in der Außenreiterrolle deutlich leichter.
Insbesondere die hart erkämpften Siege gegen Voreifel II (4:1)
und SW Düren (5:2) und die dagegen erbärmlichen
Heimvorstellungen gegen Drove (0:3) und Rurtal (1:2)
demonstrierten, wie häufig die Montania Leistungsschwankungen
unterlegen war. Das einzige Remis gelang Berg nach einem 2:0
Rückstand noch gegen den TSV Stockheim (Endstand 2:2), welches
in der Endabrechnung Stockheim den Klassenerhalt kostete.
Dennoch muss die Montania unbedingt in der kommenden Saison an
der Heimschwäche arbeiten, um so den Grundstein für eine
erfolgreichere Saison zu legen.
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Ähnlich bescheiden liest sich auf den ersten Blick die Auswärtsbilanz, doch beim Vergleich mit den anderen Mannschaften stellt man fest, dass die Montania vor allem in der Fremde zu überzeugen wusste. Platz 9 in der Auswärtstabelle zeigt, was möglich gewesen wäre, wenn man auch zu Hause konstanter aufgetreten wäre. Dabei konnte man auch spielerisch sehr häufig überzeugen. Düren 77 II konnte gar mit 5:0 auf der Dürener Asche bezwungen werden. Auch in Binsfeld (3:0) war man dem Gegner klar überlegen und hätte durchaus noch höher gewinnen können. Unter die Kategorie Arbeitssiege fallen dagegen die Siege gegen Vettweiß und
Vossenack/Hürtgen (jeweils 2:1).
Bereits nach der Hinrunde kristallisierte sich ein Spitzentrio heraus, welches in der Rückrunde noch durch Kreuzau ergänzt wurde. Nörvenich/Hochkirchen führte nach der Hälfte der ausgetragenen Spiele das Feld mit 5 Punkten Vorsprung an und startete somit als Favorit in die Rückrunde. In dieser ging ihnen am Ende jedoch ein wenig die Puste aus, sodass Lendersdorf mit zwei konstant sehr guten Serien am Ende die Nase leicht vorne hatte. Unsere Mannschaft fand sich zunächst nicht wirklich in der Kreisliga B zurecht, was auch die magere Hinrundenbilanz widerspiegelt. Einzig die Zweitvertretung aus Schmidt lag zur Winterpause noch knapp hinter der
Montania. Gründe für die eher bescheidene Hinrunde könnten darin liegen, dass die komplette Mannschaft aus der Hinserie vorher noch keine Spielpraxis in der Kreisliga B oder höher gesammelt hatte.
Als Mannschaft der Rückrunde kann man ganz gewiss den SC Kreuzau bezeichnen. Hätte der Absteiger aus der Kreisliga A nicht so eine mäßige Hinrunde gespielt, hätte es wohl kaum einen Zweifel darüber gegeben, dass Kreuzau den direkten Wiederaufstieg geschafft hätte. Ebenfalls eine bemerkenswerte Rückrunde spielten die Vettweißer, was jedoch darauf zurückzuführen ist, dass ein Großteil des Kaders der Hinrunde durch neue Spieler ausgetauscht wurde. Ansonsten hätten die Vettweißer sicherlich auch im Abstiegskampf gestanden.
Drove, Schmidt II und auch unsere Montania konnten sich letztlich dank einer soliden zweiten Saisonhälfte retten. Immerhin konnten wir unseren Stadtrivalen Voreifel II in der Rückrundentabelle hinter uns lassen. Binsfeld und Vossenack manövrierten sich aufgrund ihrer Punktausbeute in der Rückrunde auch noch in den Abstiegskampf, konnten letztlich aber von ihren guten Hinrundenleistungen profitieren. Einigermaßen erfreulich ist auch unser Torverhältnis der Rückserie, welches einzig durch eine hohe Niederlage in Nörvenich getrübt wurde (2:7).
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TORSCHÜTZENLISTE |
ANZAHL |
1. Marcel Voulon |
10 |
2. Frank Cremer |
8 |
3. Pascal Drichel |
7 |
4. Dennis Schüller |
5 |
Ulrich Höster |
5 |
6. Michael Paulus |
3 |
7. Jochen Gilles |
2 |
Frank Ohlef |
2 |
Jörg
Schönewald |
2 |
10. Daniel Faust |
1 |
Benjamin
Frings |
1 |
Immerhin ein Spieler der Montania konnte am letzten Spieltag dann doch noch die 10-Tore-Marke knacken. Marcel Voulon sicherte sich somit Platz 1 der Torschützenliste. Hätte Frank Cremer jedoch schon eher die Schuhe für unsere erste Mannschaft geschnürt, wäre höchstwahrscheinlich dieser zum erfolgreichsten Schützen gekürt worden. Angesichts einer Torausbeute von 8 Toren in 11 Spielen kann man hier durchaus von hervorragenden Torjägerqualitäten sprechen. Dies trifft ebenfalls auf Dennis Schüller zu, der unsere Mannschaft leider in der Winterpause Richtung Pingsheim verlassen hatte und es in 7 Spielen immerhin 5 mal geschafft hat, ein Tor zu schießen. Zwar "nur" zu einem Treffer, dafür aber zu seinem ersten und wohl auch wichtigsten Treffer (1:0 gegen SW Düren) in seiner Vereinsfußballkarriere reichte es für Benjamin Frings. Zwei Tore der Montania wurden im Laufe der Saison durch den Gegner in Form von Eigentoren erzielt. |
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ROTE KARTEN |
ANZAHL |
1. Ulrich Höster |
1 |
Jörg Schönewald |
1 |
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GELB-ROTE KARTEN |
ANZAHL |
1. Ulrich Höster |
1 |
Daniel Faust |
1 |
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GELBE KARTEN |
ANZAHL |
1. Marcel Voulon |
8 |
2. Daniel Faust |
7 |
3. Ulrich Höster |
6 |
4. Dominik Baum |
5 |
5. Pascal Drichel |
3 |
Jörg Schönewald |
3 |
7. Frank Cremer |
2 |
Michael Paulus |
2 |
Benjamin Frings |
2 |
Frank Ohlef |
2 |
Carsten Klösgen |
2 |
12. Jochen Gilles |
1 |
Carsten Schüller |
1 |
Dominik Baum |
1 |
Mario Harperscheidt |
1 |
Udo Lauterbach |
1 |
Zwar rügte das Trainergespann die Mannschaft oft wegen fehlender Aggressivität, doch die Statistiken täuschen zunächst einmal darüber hinweg. 2
rote-Karten, 2 gelb-rote Karten und insgesamt 47 gelbe Karten stehen am Ende zu Buche. Den Ruf als "Bad-Boy" hat sich dabei Ulrich Höster dieses Jahr verdient, da er in jeder Kategorie erscheint, wobei die rote-Karte von Jörg Schönewald im Spiel gegen Nörvenich/Hochkirchen mit Sicherheit am Unangenehmsten in Erinnerung blieb (Nachtreten). Auffällig ist, dass unser offensives Mittelfeld besonders häufig verwarnt bzw. vom Platz gestellt wurde (Daniel Faust, Ulrich
Höster, Marcel Voulon, Jörg Schönewald). |
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